Südländisches Flair und pompöse Bauten
38 Teilnehmer am Blasmusik-Ausflug erkunden französische Riviera
Viele schöne Eindrücke gesammelt
Einen Eindruck von der „Welt der Reichen und Schönen“ erhielten vor kurzem die 38 Teilnehmer des Jahresausfluges der Blasmusik: An der Côte d‘Azur erlebte die Gruppe vier herrliche Frühsommertage in Cannes, Nizza und Monte Carlo und besichtigte dabei sowohl moderne Sehenswürdigkeiten als auch kulturhistorisch interessante Bauten.
Ganz im Zeichen der Anreise stand der erste Ausflugstag. Nach der Abfahrt um 2 Uhr morgens wurde über die Schweiz und Italien um 18 Uhr der Zielort Cannes an der französischen Mittelmeerküste erreicht, wo im Best-Western-Hotel Quartier bezogen wurde. Nizza, der „Hauptstadt der Riviera“, statteten die Reisenden am Folgetag einen Besuch ab.
Vom Bus aus bestaunten sie die prunkvolle russische Kathedrale Sankt Nikoklaus und die im frühen 14. Jahrhundert erbaute Klosterkirche Notre Dame, bevor zu Fuß die engen Gassen der Altstadt erkundet wurden. Dort wurde das italienische Flair der Stadt, die erst 1860 nach einer Volksabstimmung zu Frankreich kam, deutlich. Am Obst- und Gemüsemarkt herrschte lebhaftes Treiben, eine Augenweide bot der prächtige Blumenmarkt. Nach einem Spaziergang an der Hafenpromenade besuchte die Gruppe die berühmte Parfüm- und Kosmetikfabrik Fragonard.
Auf der Fahrt an der Küstenstraße entlang bot sich ein herrlicher Blick auf die Buchten und Badestrände Nizzas, während am Zielpunkt Monaco das mondäne Leben dominierte. Im Stadtviertel Monte Carlo tauchten die fränkischen Besucher in die Welt der Spielcasinos, Yachten und Nobelkarossen ein. Der rote Teppich wurde für die Teilnehmer am Blasmusik-Jahresausflug zwar nicht ausgerollt, die Treppe am Palast des alljährlichen Filmfestivals eignete sich aber trotzdem für ein Erinnerungsfoto.
Der Rundgang führte an pompösen Bauten und dem ozeanographischen Museum vorbei, durch die Kathedrale mit der Gruft der Grimaldi-Familie und zum Start-/ Ziel-Bereich der Formel-1-Rennstrecke. Den Abend genossen die Reiseteilnehmer auf der Sommerterrasse des Hotels im Pool oder bei einem atemberaubenden Blick über die Stadt Cannes. Diese wurde am dritten Reisetag in Augenschein genommen.
Im Rahmen einer Stadtführung, die auf der Prachtstraße de la Croisette ihren Anfang nahm, gab es eine Fülle von Informationen zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Mittelmeer-Metropole: Unter anderem über die Handabdrücke, mit denen sich die Filmstars auf dem Boden des ongressplatzes vor dem Filmfestivalpalast verewigen – die aktiven Mitglieder der Blasmusik gaben dort ihre Visitenkarte in Form eines kurzen Standkonzerts ab; über die Kirche Notre Dame de l‘Esperante und das alte Kastell, in dem heute ein Museum untergebracht ist.
Eine Schifffahrt führte zur nahe gelegenen Insel Sankt Marguerite, wo sich die Teilnehmer im Schatten der Festung „Fort Royal“ inmitten von Eukalyptus- und Pinienwäldern vom Stadttrubel erholen konnten. Nach dem Frühstück traten die Blasmusik-Ausflügler am vierten Tag die Heimreise an, die – bedingt durch Staus länger dauerte als erwartet. Deshalb galt der Dank der Teilnehmer, die durchweg begeistert von der Reise waren, dem Organisator und geschäftsführenden Vorsitzenden Norbert Müller, der zu den beiden Busfahrern gehörte, die die lange Strecke mit Bravour bewältigten.
-lut / Bericht des Obermain Tagblattes