Unter großer Anteilnahme der WEISMAINER BLASMUSIK, der örtlichen Vereine, der politischen Gemeinde und der Bevölkerung wurde am 11.06.2014 Paul Lawatsch zu Grabe getragen.
Er war ab der Wiedergründung 1963 bis 1994 erster Vorstand. Danach erfolgte sofort die Ernennung zum Ehrenvorstand. Bis wenige Wochen vor seinem Tod nahm er noch rege am Vereinsleben teil. Seine Führungsqualitäten und sein handwerkliches Geschick waren unbeschreiblich.
Als Dank und Anerkennung seiner vielseitigen Tätigkeiten wurde er nicht nur von der WEISMAINER BLASMUSIK für 25 Jahre, 40 Jahre und 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt, sondern auch von übergeordneten Stellen.
So erhielt er vom Nordbayerischem Musikbund – er war Mitbegründer des Kreisverbandes Kulmbach im Nordbayerischem Musikbund, später erfolgte dann der Wechsel zum Kreisverband Lichtenfels – mehrere Auszeichnungen unter anderem im Jahr 2003 die Ehrenurkunde für 40 Jahre Vorstand.
Von der BDBV (Bundesvereinigung deutscher Blas- und Volksmusikverbände) erhielt er 1993 die goldene Ehrenmedaille am schwarz-rot-goldenen Band und im vergangenen Jahr anläßlich unseres 270-jährigen Jubiläums „Blasmusik in Weismain“ den goldenen
Verbandsorden am weiß-blauen Band.
Nicht nur bei der WEISMAINER BLASMUSIK war Paul Lawatsch aktiv,
sondern auch bei unserem Heimatverein, der Kolpingfamilie Weismain.
Eingetreten 1949 war er Senior, Vizepräses und Ehrenmitglied.
1983 ehrte ihn die Stadt Weismain mit der silbernen Ehrenmedaille und
2000 erhielt er aus der Hand des damaligen Landrats des Kreises
Lichtenfels, Herrn Reinhard Leutner, das Ehrenzeichen des bayerischen
Ministerpräsidenten „für besondere Verdienste im Ehrenamt über das
übliche Engagement hinaus“.
Es wird schwer werden die Lücke zu schließen, die er hinterläßt.
Unsere Verpflichtung ist es, ihm immer ein ehrendes Gedenken zu bewahren.